Hochtour in den Stubaier Alpen vom 15. - 18. Juli 2021.

Mit voller Vorfreude fuhren wir am 15.07. in die Stubaier Alpen und stiegen von Gries im Sulztal (1569 m) auf die Amberger Hütte (2135 m) und wurden als Gruppe in ein 5-er Zimmer einquartiert.

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Am nächsten Morgen sah das Wetter gut aus und starteten nach dem Frühstück zum Hinteren Daunkopf (3225 m). Durch das Hochtal stiegen wir auf ca. 2300 m - überquerten den Gebirgsbach und stiegen das Seitental auf ca. 2750 m auf den Daunkopfferner. In 2900 m verlief die Route in den teilweise drahtseilversicherten N-Grat auf ca. 3100 m. Langsam zogen dichtere Wolken auf und die Route führte über die mit Firn bedeckten West-Flanke zum Gipfel des Hinteren Daunkopf (3225 m). Zwischenzeitlich blickte die Sonne hindurch und hatten kurz Aussichten.

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Nach der Gipfelrast stiegen wir - inzwischen hatte es sich wieder zugezogen - die Route ins Seitental. Es begann zu regnen und regnete bis zur Amberger Hütte.

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Die nächsten Tage waren wir nicht vom Regen verschont. Vor der Hütte an der Hauswand hatten wir Übungen mit Prusiken durchgeführt.
Durch die starken Regenfälle in der Nacht zum Sonntag hatte sich der sonst in seinem Bachbett ruhig fliesende Gebirgsbach zu einem gewaltigen reisenden Fluß angestaut. Dadurch wurden die Zustiegswege zur Hütte überschwemmt. Auch die Straße von Gries nach Längenfeld ins Ötztal wurde gesperrt. Aus dieser Situation hatte die Hüttenwirtin der Amberger Hütte den Hüttengästen den Abstieg ins Tal verwehrt so das man eine weitere Nacht auf der Amberger Hütte verbringen müssten.

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Am nächsten Morgen hatte sich die Situation wieder beruhigt und stiegen nach Gries. Wir erfuhren von Einheimischen das das Unwetter nur im Umkreis von ca. 15 km so heftig war.


Text und Bilder Helmut Reim