Was macht man mit lieben Gästen, wenn das Wetter sagt: Raus aus der Hütte
Auf die schnelle kommt da nur einer der regionalen Klassiker in Frage.
Wir entschieden uns für
Die Sinterstufen zwischen Lillachquelle und Weißenohe
Der Startpunkt liegt entweder, für VAG-Benutzer am Bahnhof in Weißenohe
oder, wie in unserer bewegungsoptimierten Ausflugsform, in Dorfhaus,
wo wir unser, für die Anreise verwendetes Auto, parkten.
Auf die schnelle kommt da nur einer der regionalen Klassiker in Frage.
Wir entschieden uns für
Die Sinterstufen zwischen Lillachquelle und Weißenohe
Der Startpunkt liegt entweder, für VAG-Benutzer am Bahnhof in Weißenohe
oder, wie in unserer bewegungsoptimierten Ausflugsform, in Dorfhaus,
wo wir unser, für die Anreise verwendetes Auto, parkten.
Dort, in der Nähe des Gastauses "zum Lillachtal" fanden wir einen der dort raren (es ist dort wirklich schlecht zu parken) Möglichkeiten unser Auto abzustellen.
Der Gasthof ist leider geschlossen, nachdem er 2015 bei einem Großbrand schwer beschädigt wurde.
Derzeit hält die Wirtsfamilie den Betrieb etwa ab Anfang April als Gartenwirtschaft mit fränkischer Küche aufrecht.
Der Innenbetrieb ist erst ab ca 2019 wieder geplant.
Der Spaziergang ist nicht Kinderwagen oder Rollstuhlgeeignet (nicht zu umgehende Treppenanlagen!)
und geht über ca. 4 Km mit 118m Höhenmetern. Es sind, bei gemütlicher Gangart mit Schau-und Staun-pausen,Derzeit hält die Wirtsfamilie den Betrieb etwa ab Anfang April als Gartenwirtschaft mit fränkischer Küche aufrecht.
Der Innenbetrieb ist erst ab ca 2019 wieder geplant.
Der Spaziergang ist nicht Kinderwagen oder Rollstuhlgeeignet (nicht zu umgehende Treppenanlagen!)
etwa 2 Std zu veranschlagen.
Zunächst geht ein befestigter Weg im Talgrund, ohne nennenswerte Steigung, aus den Ort hinaus. Das letzte Gebäude des Ortes ist ein Bauernhof mit "Milchtankstelle" Es geht vorbei an Wiesen und Weihern, wobei wir immer der uns entgegenkommenden Lillach folgen, Richtung Waldrand. Beachtenswert die Flora und Fauna, die vom Wasserreichtum und den hier herrschenden Mikroklima profitiert. Mit Beginn des Waldes treffen wir auf die ersten Sinterstufen, die wie Querriegel im Bachbett liegen.
Im weiteren Verlauf kommen wir auf einen Weg der zum Teil aus Holzbohlen besteht, ein Geländer auf der Bachseite hat und Brücken und viele unregelmäßige Stufen aufweist, deren Begehung eine gewisse Grundkondition erfordert.
Oberhalb der Sinterstufen wird der Verlauf des Baches und des Weges etwas flacher. Hier tritt wieder die Flora und Fauna optisch in den Vordergrund.
Vor allem die, speziell um diese Jahreszeit, sehr aktiven Kröten sind hier präsent.
Wir sind am Umkehrpunkt unseres Spazierganges angekommen.
Von der Lillachquelle führt uns der Rückweg über eine alternative Route noch eimal 15m hoch auf einen Bergrücken, bevor er sich mit einer schönen Aussicht wieder ins Tal windet, wo wir schließlich in der Klosterbrauereigaststätte, mit einem frisch gezapften "altfränkischen", den Nachmittag ausklingen lassen.
Noch ein Nachwort
Der aufwändige Weg an den Sinterstufen entlang ist gebaut worden, um die Einzugsbereiche des Baches vor der Belastung durch die vielen Besucher zu schützen.
Das Naturdenkmal war schon einmal fast am kaputt gehen, da der natürliche Prozess, der hier stattfindet durch die gedankenlos im Bachbett laufenden Besucher gestört wurde.
Ende der 90er Jahre wurde das Bachbett von den, vom bis dahin existierenden unbefestigten Trampelpfad kommenden, Einschwemmungen gereinigt worden
Der Weg wurde so befestigt, dass das nicht mehr vorkommen kann.
Es versteht sich eigentlich von selbst, dass niemand das Bachbett betritt.
Leider musste ich auch heute miterleben, dass Kinder von ihren Eltern in die Sinterstufen geschickt wurden, um ein Erinnerungsfoto zu produzieren.
Das Sinterwachstum wird an den Stellen, an denen die Füße das Bachbett berühren, nachhaltig gestört.
Text und Bilder Dieter Schroth